ADHS in der Praxis - 2015

Winter 2015, Volume 7 Nummer 4

Herbst 2015, Volume 7 Nummer 3

Sommer 2015, Volume 7 Nummer 2

Frühling 2015, Volume 7 Nummer 1

Kommentar:Langsamer Fortschritt
Rob Rodrigues Pereira
pp 3-3
Die Forschung hat zahlreiche neue Erkenntnisse in den Bereichen Genetik, Neuroimaging und Neurophysiologie hervorgebracht. Fortschritte in der Diagnose und im klinischen Management der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung vollziehen sich jedoch nur langsam

Evaluierung eines Post-Diagnose- Programms für Eltern von Kindern mit ADHS
Rachel Denton, Amy Lievesley, Emma Cook, Hla K Htin und Elaine Atkinson
pp 4-6
Eltern von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) leiden häufig unter vermehrtem Stress, wenn es ihnen an sozialer Unterstützung mangelt. Eine neue Metaanalyse von 44 Studien ergab, dass Eltern von ADHS-betroffenen Kindern deutlich stärker stressbelastet waren als eine nicht-klinische Kontrollgruppe und als Eltern von Kindern mit anderen Störungen, einschließlich Lernbehinderung, Entwicklungsverzögerung und Autismus-Spektrum-Störung. Der elterliche Stress wurde in zwei verschiedene Domänen unterteilt, abhängig davon, ob er durch Merkmale des Kindes oder die elterliche Funktion bedingt war. Da die kindliche Stressdomäne verstärkt war, waren vermutlich die Symptome und Merkmale der ADHS für das erhöhte Stressniveau verantwortlich.

Frühstücksgewohnheiten von Kindern mit ADHS
Ingrid Rours
pp 7-10
Frühstück ist für Kinder und Jugendliche wichtig für gute kognitive Funktionen und ein gesundes Gewicht. In den Niederlanden findet jedes Jahr ein „nationales Schulfrühstück“ statt, um Kinder und Lehrer über die Bedeutung eines gesunden Frühstücks zu informieren. Dabei bereiten Lehrer und Schüler gemeinsam in der Klasse das Frühstück zu. Eine Umfrage des nationalen Schulfrühstücks 2013 ergab, dass 15% der Grundschüler nicht jeden Tag frühstücken.

Der Nutzen objektiver Messmethoden zur ADHS-Diagnose
Salim Jakhra
pp 11-14
Im Gegensatz zu vielen anderen medizinischen Störungen kann die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung vom Arzt diagnostiziert werden, ohne dass dieser Anomalitäten selbst beobachtet oder objektive Indizien dafür hat. Oft reichen für die Diagnose subjektive Beschreibungen von Eltern und Lehrern aus.

Abstract-Rundschau:Kognitive und schulische Leistung bei ADHS
Nigel Humphrey
pp 15-15
In dieser regelmäßigen Rubrik stellen wir eine Reihe von Abstracts vor, die einen Überblick über neue Forschungsarbeiten im Bereich Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung vermitteln. Die Forschung auf diesem Gebiet ist breit gefächert und nimmt stark zu; wir bemühen uns, Ihnen eine Auswahl aus den neuen Ergebnissen und Trends zu bringen. Nachfolgend sind Abstracts aus einer Reihe von Peer-Review-Fachzeitschriften zusammengestellt. Die Kontaktangaben bzw. Links zu den vollständigen Artikeln sind jeweils aufgeführt, der Zugang ist jedoch möglicherweise Abonnenten vorbehalten.

Fortschritte in der medikamentösen Behandlung der ADHS
Robert Doyle
pp 16-19
Rund 3–10% aller Schulkinder und 2–5% der Erwachsenen leiden an Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Die ADHS beginnt in der Kindheit, besteht jedoch oft bis ins Erwachsenenalter fort, so dass eine Behandlung während der gesamten Lebensdauer wichtig ist

ADHD in der Praxis wurde zuvor von 2014 bis 2016 von Shire unterstützt.

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ISSN 2055-5326 (Print) ISSN 2055-5334 (Online)