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ADHS in der Praxis - 2014


Kommentar: Brückenschlag zwischen Patienten und Gesundheitsexperten
Rob Rodrigues Pereira
pp 3-3
Eines der Ziele von medizinischen Fachzeitschriften ist es, das Bewusstsein für medizinische oder psychische Störungen zu schärfen und das diesbezügliche Wissen seiner Leser zu mehren. Diese sind dann gefordert, die gewonnenen Informationen im klinischen Alltag umzusetzen. Oft erweist sich die praktische Implementierung jedoch als wesentlich schwieriger als die vorangegangene Forschung.
ADHS und Rauchen bei Jugendlichen – mögliche Interventionen
Julianne Dare und Fiona Finlay
pp 4-6
Es ist hinlänglich dokumentiert, dass Jugendliche mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) häufiger rauchen als nicht betroffene Gleich altrige (19–46% ggü. 10–24%). Sie greifen früher zur Zigarette, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Gewohnheitsrauchern und finden es schwieriger, mit dem Rauchen wieder aufzuhören bzw. danach abstinent zu bleiben. Dieser Artikel untersucht die Gründe für das vermehrte Rauchen unter Jugendlichen mit ADHS sowie mögliche Präventionsstrategien.
Gewaltloser Widerstand und ADHS
Peter Jakob
pp 7-11
Gewaltloser Widerstand (GLW) ist eine neue Form der systemischen Familientherapie, die ursprünglich entwickelt wurde, um Familien ein effektiveres Reagieren auf aggressives, gewalttätiges, schädigendes oder selbstzerstörerisches Verhalten von Kindern zu ermöglichen. Neu ist die Integration von GLW-Techniken und kognitiven Verhaltensprinzipien mit dem Ziel, Familien den Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu erleichtern, die ängstlich-vermeidende, zwanghafte oder selbstisolierende Verhaltensweisen an den Tag legen und in der psychologischen Therapie unkooperativ sind.
Ressourcen: UKAP

pp 11-11
UKAP (UK ADHD Partnership) wurde im Januar 2013 von einer Gruppe von psychosozialen Fachkräften und Vertretern verwandter Fachbereiche ins Leben gerufen. Ihr gemeinsames Interesse gilt der Verbesserung des Behandlungserfolgs und der Zukunft von Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Sie vereint den breiten fachlichen Erfahrungsschatz zahlreicher Dienste, die eine Sensibilisierung für das Thema ADHS und eine Verbesserung des Behandlungsergebnisses anstreben. UKAP genießt die Schirmherrschaft von zwei Mitgliedern des britischen Oberhauses, Lord David Ramsbotham und Baroness Beverley Hughes.
UKAP-Konferenz 2014 – die Kosten der ADHS senken
Jack Hollingdale und Emma Woodhouse
pp 12-13
Auf der ersten Konferenz der UK ADHD Partnership (UKAP) im April 2014 in London befasste sich ein interdisziplinäres Expertengremium mit den direkten und versteckten Kosten der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) für das Bildungs-, Justiz- und Gesundheitswesen. Im internationalen Publikum war im Vorfeld gespannte Erwartung auf die Beiträge bedeutender ADHS-Spezialisten spürbar, die sich mit aktuellen, drängenden Fragen sowie Überlegungen für die Zukunft befassten.
Elterliche Einstellung zur Medikation von Kindern mit ADHS und Lernbehinderung
Sunkanmi Osunsanmi und Nathan Hodson
pp 14-16
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die durch Einschränkungen in den Bereichen Aktivität, Aufmerksamkeit und Impulskontrolle gekennzeichnet ist. Die Aktivitätsstörung macht sich häufig in übermäßiger motorischer Unruhe und nicht zielgerichteter Aktivität bemerkbar. Aufmerksamkeitsdefizit hingegen bezieht sich auf die Unfähigkeit, altersentsprechende Aufgaben zu erledigen, sowie auf die Neigung zu Ablenkbarkeit und schlechter Handlungsorganisation. Impulsivität beschreibt vor allem die Neigung, „erst zu handeln, dann zu denken“, mangelnde Selbstregulation und den Wunsch nach Sofortbefriedigung.
Buchbesprechung: Cognitive Behavioural Therapy for ADHD in Adolescents and Adults – A Psychological Guide to Practice, 2. Ausgabe
Jade Smith
pp 16-16
Manchmal muss man Dinge erst finden, um festzustellen, dass sie einem gefehlt haben: die Abkürzung auf dem Weg zur Arbeit, der leckere Kaffee oder der vergessene Geldschein in der Manteltasche. Und wenn man sie dann entdeckt hat, machen sie den Alltag ein kleines bisschen erfreulicher und die Arbeit ein wenig leichter. Und man freut sich, dass sie einem begegnet sind.
Abstract-Rundschau: Neue Forschung zur Behandlung von ADHS
Nigel Humphrey
pp 17-17
In dieser Ausgabe stellen wir eine aufschlussreiche qualitative Studie von Charach et al vor, die sich mit der unterschiedlichen Haltung von Jugendlichen und Eltern zur ADHS-Behandlung befasst. Die Einstellung hat Auswirkungen auf die Therapietreue und zeigt, wie wichtig eine gute psychologische Aufklärung der Jugendlichen zum Zeitpunkt der Diagnose ist.

ADHD in der Praxis wurde zuvor von 2014 bis 2016 von Shire unterstützt.

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ISSN 2055-5326 (Print)  ISSN 2055-5334 (Online)