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ADHS in der Praxis - 2016


Kommentar: Stürmische Zeiten
Rob Rodrigues Pereira
pp 23-23
BViele Leser von ADHS in der Praxis leben in Ländern, die bis zu einem gewissen Grade von der Rezession betroffen gewesen sind. Dies wirkt sich nicht nur auf das Bruttosozialprodukt eines Landes, sondern auch auf die 5–25% der Einwohner mit geistigen Gesundheits problemen aus, die Schwierigkeiten in Bezug auf ein optimales Bewusstsein für ihre Störung und deren Diagnose und Therapie erleben.
Einwilligung zur ärztlichen Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen
Cornelius Ani
pp 24-27
Die wirksame Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätsstörung (ADHS) kann schulische, berufliche und beziehungsspezifische Probleme verhindern und das Risiko der Hospitalisierung, des Substanzmissbrauchs und der Kriminalität reduzieren. Die klinische Begegnung mit Kindern, die zur ADHS Behandlung kommen, ist überwiegend geradlinig und problemlos. Gelegentlich kommt es in Bezug auf die Behandlung jedoch zu Diskrepanzen, be denen es manchmal auch um die Einwilligung geht. Richtlinien zur Einwilligung sind zwar allgemein verfügbar, aber ihre Anwendung auf klinisch Praxissituationen kann sich gelegentlich als herausfordernd erweisen.
Abstraft-Rundschau: Antezedenten, Beurteilung und Therapieansprechen
Nigel Humphrey
pp 28-28
In dieser regelmäßigen Rubrik stellen wir eine Reihe von Abstracts vor, die einen Überblick über neue Forschungsarbeiten im Bereich Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung vermitteln. Die Forschung auf diesem Gebiet ist breit gefächert und nimmt stark zu; wir bemühen uns, Ihnen eine Auswahl aus den neuen Ergebnissen und Trends zu bringen.
Unterstützung von Kindern mit ADHS im Schulumfeld: die Rolle von medizinischen Fachkräften
Bill Colley
pp 29-32
Medizinische Fachkräfte spielen eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Therapie und dem erfolgreichen Umgang mit Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätsstörungen bei Kindern und Jugendlichen im Schulalter. Diese Rolle umfasst nicht nur die Beurteilung und Diagnose, sondern auch die Unterstützung von Lehrkräften, Koordinatoren für besonderen Förderbedarf und Lehrassistenten bei der Erarbeitung individualisierter Interventionsprogramme, die ein langfristiges Risiko reduzieren und somit Ergebnisse verbessern.
Achtsamkeitstraining bei ADHS im Kindesalter: eine vielversprechende und innovative Therapie
Renée Meppelink, Esther I de Bruin and Susan M Bögels
pp 33-36
Eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist durch unaufmerksames, impulsives und hyperaktives Verhalten charakterisiert und eines der häufigsten geistigen Gesundheitsprobleme; 5% aller Kinder erfüllen heute die Diagnosekriterien. Aktuell ist eine Behandlung der ADHS mit Medikamenten die wirksamste und häufigste. In den letzten 20 bis 30 Jahren ist die Anzahl der Rezepte für ADHS stark angestiegen, und fast 70% der in den USA mit ADHS diagnostizierten Kinder und Jugendlichen erhalten heute Medikamente. Allerdings wurden Bedenken hinsichtlich der potentiellen Beschränkungen von ADHS-Medikamenten geäußert, wie z. B. ihre Nebenwirkungen, die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Gebrauchs zur Erhaltung der nützlichen Wirkungen, Behandlungstreue, Stigmatisierung und die ungewisse Wirksamkeit und Sicherheit bei der Langzeitbehandlung. Die Nachfrage nach nicht-pharmakologischen Behandlungen für ADHS ist daher zwar hoch, aber die Wirksamkeit der momentan verfügbaren Behandlungen, wie z. B. Diät-Interventionen, freie Fettsäuren als Ergänzung, kognitives Training, Neurofeedback und Verhaltensinterventionen, sind umstritten.10 Somit bleibt der Bedarf für weitere Interventionen, die auf die Kernsymptome der ADHS abzielen, weiterhin bestehen.
ADHS und Depression bei Erwachsenen
Hervé Caci
pp 37-39
In den späten 1950ern wurde Methylphenidat, im Kombinationspräparat Eitonic, kommerzialisiert, um die Symptome von chronischer Erschöpfung, Depression und Apathie bei älteren Erwachsenen zu lindern. Es wurden jedoch keine randomisierten klinischen Studien durchgeführt und das Medikament wurde ein paar Jahre später aufgrund mangelnder Evidenz der Wirksamkeit vom Markt genommen. Über fünfzig Jahre später haben Studien zur Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätsstörung und zu komorbiden Stimmungsstörungen bei Patienten jeden Alters dieses Thema wieder mit robusteren Argumenten auf die Agenda gesetzt.

ADHD in der Praxis wurde zuvor von 2014 bis 2016 von Shire unterstützt.

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ISSN 2055-5326 (Print)  ISSN 2055-5334 (Online)